aus der Wirtschaft
- Kiefer war ein typisches Bauernstubenholz, bis es einen „schwedischen“ Touch bekam
- Seit 1999 weiß man, dass man in Betten aus Waldvierter Kiefer (Steinföhre) schnellere Erholung erlangt (Elektroakupunkturmessung, Auswertung der Gehirnströme), daher hat Kiefer eine signifikante gesundheitsfördernde Wirkung (Forschungszentrum für technische Physik Dipl.Ing. Dr. Schaffar)
- Werkstoffvergleich Zirbe – Kiefer (Steinföhre): hohe Übereinstimmung der jeweiligen Holzinhaltsstoffe, ähnliche förderliche Wirkungen wie bei Zirbe (Dr. Erik van Herwijnen und DI Thomas Ters Kompetenzzentrum Holz GmbH – Wood K plus)
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Workshop im UFT unter der Leitung von Human Research, Kiefernkollektion Neulinger, Kiefernschnitt im Mikroskop
- Weisskiefer (Steinföhre) – ist bei den Unternehmen und Kunden als „Urbaum aus dem Waldviertel“ bekannt: Entwicklung unter kargsten Bedingungen, reich an Harzen, verströmt auch nach Verarbeitung angenehmen Föhrenduft, duftheilkundliche Anwendung, fördert Durchblutung, löst Verkrampfungen und Stauungen, harmonisiert körpereigenen Energiefluss
- „Fehra“ steht für
- Natur und Region
- Mut und Pioniergeist
- Klimaschutz und Gesundheit
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WWWohnwagon Bilder
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Daher wird der erste Wohnwagon auch in Kiefer gebaut! Wohnwagon steht ebenfalls für diese Werte! Werte schaffen Vertrauen beim Kunden!
„Wir haben für uns den Anspruch, dass der Wohnwagon irgendwann nur aus Materialien besteht, die entweder wiederverwendbar oder kompostierbar sind. Dazu kommt, dass wir möglichst natürliche Materialien aus der Region verwenden wollen…..
Theresa Steininger, Wohnwagon
aus der Wissenschaft
- Kiefer und Zirbe haben eine Ähnlichkeit!
- Inhaltsstoffe der Kiefer sind extrahierbar
- Und das Kambium und Wachstumszone: Zucker, Stärke, Proteine
- Das Kernholz enthält phenolische Verbindungen, Flavonoide und Stilbene
- Die Holzstrahlen enthalten so gen. Reservestoffe (Triglyceride, Fettsäureester (Fette, Wachse) und Sterole
- Kiefernholz hat Harzkanäle, die Harzsäuren (50-70%), und Terpene (20-30%) enthalten
- Es wurde ein gemeinsamer Geruchstest während des Projekts durchgeführt:
- Geruchsprofil: alpha-Pinene – die meisten haben es als Duft Und nicht als Gestank) empfunden – bei Kiefernholz ähnliche Ergebnisse
- Eine Studie Forschungsprojekt an der Uni Freiberg (2005-2009) belegte, dass keine klinischen Symptome (Augenblinzern, Herzrasen,…) in der Nähe von Kiefernspäne nachzuweisen sind.
- Die Dosis macht es aus! „Sola dosis facit venenum“ Paracelcus (1493-1541)
„Raumluft, angereichert mit den reinen Inhaltstoffen der Zirbe, wirkt stabilisierend auf den Kreislauf, verbessert die Schlafqualität, verhindert Wetterfühligkeit und hat eine stark antibakterielle Wirkung“
Prof. Maximilian Moser, Human Research Institut
aus der Medizin
Beitrag von Prof. Maximilian Moser, Human Research Institut
Die Duftsprache der Föhre
Föhrenharz enthält eine Reihe von Stoffen, ätherische Öle, die chemisch den Terpenen zugeordnet werden können. Terpene kommen unter anderem in vielen Nadelhölzern vor und sind eine sehr vielgestaltige Stoffgruppe mit etwa 20.000 Vertretern, die meist durch intensiven Geruch gekennzeichnet sind. Zum Beispiel stammt das, was wir in Europa als Duft des Waldes kennen, durchweg aus Isopren-Untereinheiten. In früherer Zeit wurde Föhrenharz in großem Stil gesammelt und dann einer Destillation unterzogen, bei der die leicht flüchtigen Anteile des Harzes (Terpentine) von den schwerer flüchtigen (Kolophonium) getrennt wurden. Beide Teile stellten wichtige Handelsprodukte war, das Terpentin als Lösungsmittel in der Malerei, das Kolophonium zum Beispiel als Klebstoff, zum Enthaaren von Tieren und zum Einstreichen von Geigenbögen.
Welche Aufgabe hat dieses Föhrenharz in der Natur?
Bäume können nicht davonlaufen, wenn Feinde auf sie zukommen. Diese Feinde können Bakterien, Pilze oder Viren sein, oder auch „Fressfeinde“ wie pflanzenfressende Tiere oder der Mensch. Schon vor Jahrmillionen haben die Bäume daher ein Kommunikationssystem entwickelt, mit dem sie sich vor Feinden warnen: eine Welt der Düfte und Geruchsstoffe, die zum Beispiel durch die ätherischen Öle der Bäume repräsentiert wird. Bestimmte Stoffe, die die Pflanzen an die Luft abgeben, wenn sie krank sind oder angefressen werden, warnen ihre Artgenossen, sodass rechtzeitig Bitter- oder Abwehrstoffe von den Bäumen der Umgebung gebildet werden können.
Die ätherischen Öle helfen nicht nur den Bäumen selbst, sondern können auch wertvolle Heilmittel sein, mit denen sich auch der Mensch vor Bakterien, Viren und Pilzen schützen kann. Auch das eigene Immunsystem des Menschen kann durch diese Stoffe aktiviert und angeregt werden, da die leichte Giftwirkung von Pflanzeninhaltsstoffen eine verstärkte Produktion von giftabbauenden Substanzen, zum Beispiel in der menschlichen Leber, bewirkt, und damit letztlich eine Entgiftung bewirkt. In der richtigen Dosis sind also Pflanzeninhaltsstoffe extrem wertvolle Heilmittel, die nicht nur selbst schützend vor Mikroben wirken, sondern auch die körpereigene Abwehr stimulieren und uns ermöglichen, durch eigene Kraft wieder gesund zu werden. Es dürfte wohl kein Zufall sein, dass auch ein beträchtlicher Teil der heute verwendeten schulmedizinischen Arzneimittel ursprünglich aus der Pflanzenwelt stammt. Unser Organismus hatte Jahrmillionen Zeit, sich an die Stoffe der Pflanzenwelt anzupassen, was für die neu entwickelten Produkte der chemischen Industrie nicht gesagt werden kann. Lange Zeit hat man in der Pharmakologie Pflanzen nur als Rohmaterialien gesehen, aus denen die pharmazeutische Industrie durch Reinigung, Isolierung von Wirkstoffen und Standardisierung richtige Medikamente herstellt.
Ich erinnere mich noch an ein Gespräch mit einem jungen indischen Wissenschaftler, das ich vor etwa 30 Jahren in Schweden führte. Schon damals interessierte ich mich für Naturheilkunde und fragte ihn, was von der indischen Naturmedizin noch übrig sei. Er erklärte mir, dass eine Unzahl von Pflanzen in Indien medizinisch genutzt worden sei. In den Pflanzen seien allerdings die heilenden Stoffe in sehr unterschiedlicher Konzentration vorhanden und daher müssten die einzelnen Substanzen isoliert und standardisiert angewendet werden, nur dann könne man die optimale Wirksamkeit garantieren. Das sei nur mit moderner Wissenschaft möglich. Zwar war ich mir nicht ganz sicher, ob mein Freund aus Indien da recht hatte, doch nahm ich zur Kenntnis, wie stark der Einfluss westlichen naturwissenschaftlichen Denkens schon damals bei den jungen Wissenschaftlern des indischen Subkontinents Anklang gefunden hatte.
Seit wenigen Jahren erst wissen wir, dass dieser Glaube, einzelne Substanzen sollten isoliert und standardisiert angewendet werden, mit großer Wahrscheinlichkeit auf einem Irrtum beruht. So genannte Mehrstoffgemische, also Mischungen, wie sie natürlicherweise in den Heilpflanzen vorkommen, haben sich als wesentlich wirksamer herausgestellt, als die Einzelsubstanzen in der gleichen Konzentration. Teilweise hat sich sogar gezeigt, dass die Gesamtwirkung einer Heilpflanze sich gar nicht aus den Einzelkomponenten herleiten lässt. Wie ist so etwas möglich?
Auf der Suche nach den Genen, die von bestimmten Heilpflanzenstoffen aktiviert oder deaktiviert werden, hat man entdeckt, dass die Pflanzenwelt ein wesentlich genialeres „Immunsystem“ entwickelt hat, als zum Beispiel die Mikroorganismen. Der Großteil der heute verwendeten Antibiotika beruht auf Substanzen, die aus Schimmelpilzen gewonnen werden. Auch Schimmelpilze haben im Lauf der Jahrmillionen Wege gefunden, um sich gegen konkurrierende Bakterien durchzusetzen und haben zum Beispiel die Penicilline entwickelt, die als erstes Antibiotikum von Alexander Fleming 1928 entdeckt wurden. Fleming züchtete verschiedene Krankheitserreger auf Nährböden und entdeckte eines Tages, dass nicht erwünschte grüne Schimmelpilze sich in einer der Kulturen breitgemacht hatten. Während die meisten Forscher diese Kulturen einfach weggeworfen hätten, sah sich Fleming die Kulturen genauer an und entdeckte rund um die Schimmelpilze eine bakterienfreie Zone. Die Pilze hatten also eine Substanz entwickelt, die ein Bakterienwachstum unmöglich machte. Fleming isolierte aus diesen Pilzen die später als Penicilline in die Geschichte eingegangenen Stoffe und erhielt dafür 1945 den Nobelpreis. Bald darauf konnte die Medizin den Wirkungsort der Penicilline und anderer Antibiotika aus dem Biolabor der Schimmelpilze festmachen und feststellen, dass zum Beispiel im Fall des Penicillins der Aufbau der Zellwände in den Bakterien blockiert wird, sodass die davon betroffenen Bakterien sich nicht mehr vermehren können. Einige Jahrzehnte lang haben Penicilline und die anderen Antibiotika dann viele Menschenleben gerettet, die sonst einer Bakterieninfektion zum Opfer gefallen wären. Leider sind sie gegen Pilze und Viren nicht wirksam, und nach einiger Zeit stellte sich auch heraus, dass insbesondere in Krankenhäusern sowie durch den unkontrollierten Einsatz der Antibiotika in der Tiermast sich immer mehr resistente Bakterienstämme ausbildeten, die durch eine Mutation in der Lage waren, die Zellwand auf andere Weise auszubilden als die nicht resistenten Bakterienstämme. Der eine Wirkungsort der Antibiotika hat sich also als zu wenig sicher für eine nachhaltige Wirksamkeit gegen Bakterien herausgestellt.
Die missverstandene Geste
So war es eine kleine Sensation, als die Wissenschaft entdeckte, dass die in Baumharzen und anderen Pflanzen enthaltenen ätherischen Öle ebenfalls eine starke antibiotische Wirkung aufweisen. Und dies nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen Hefen, Pilze und Viren zugleich! Dies wird verständlich, wenn man bedenkt, dass Bäume wesentlich höher entwickelte Lebewesen als die Mikroorganismen sind, und daher einen völlig anderen Stoffwechsel aufweisen, der mit Substanzen gut umgehen kann, die für die Mikroorganismen tödlich sind. Zu diesem ersten Befund kam vor wenigen Jahren die ebenfalls sensationelle Erkenntnis, dass die Wirkung ätherischer Ölmischungen nicht nur an einem Ort der Zelle des Mikroorganismus ansetzt, sondern an 20-30 Orten gleichzeitig. Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Resistenzbildung ausgeschlossen ist und wir in den ätherischen Ölen medizinische Helfer haben, die nicht nach wenigen Jahren durch Resistenzbildung wieder selbst hilflos geworden sind. Renommierte Pharmakologen wie Professor Michael Wink in Heidelberg haben daraus den Schluss gezogen, dass Pflanzen im Laufe der Evolution chemische „Gesten“ entwickelt haben, die sie feindlichen Organismen entgegenhalten. Diese Gesten bestehen aus einer Vielzahl von Stoffen in unterschiedlicher Zusammensetzung. Nimmt man einen Stoff heraus, so ist die Wirkung vergleichsweise gering zur Gesamtwirkung der Geste. Man könnte das mit einer Geste unserer Hände vergleichen. Wenn ich von einer Hand vier von fünf Fingern abschneide (was der Isolation eines einzelnen Wirkstoffes entspricht) so könnte die verbleibende Geste, sofern es sich beim verbliebenen Finger zum Beispiel um den Mittelfinger handelt, zu groben Missverständnissen führen und auch eine andere Wirkung entfalten, als die ursprünglich beabsichtigte Geste der Gesamthand. So ist also die gut gemeinte Isolation von Wirkstoffen und ihre Standardisierung mit großer Wahrscheinlichkeit ein Irrtum, der dazu geführt hat, dass die wahre Heilkraft natürlicher Vielstoffgemische in Pflanzen bis vor wenigen Jahren der Wissenschaft verborgen blieb. Neueste Forschungen auf diesem Gebiet zeigen durchgängig die überlegene Wirkung von Gesamtpflanzenextrakten, verglichen mit ihren standardisierten Verstümmelungsprodukten.
Baumharze und Krebs
Ein besonders rätselhaftes Phänomen entdeckten Wissenschaftler vor etwa 20 Jahren, als sie eine starke Wirkung von Baumharzinhaltsstoffen (Terpene) auf Krebszellen beobachteten. Die Wirkung war so stark, dass ein US-Patent für eine Krebstherapie mit Monoterpenen und anderen Baumharzinhaltsstoffen 1997 angemeldet wurde. Der Patentinhaber ist die amerikanische Regierung, vertreten durch das Gesundheitsministerium. Dies zeigt, wie wichtig die beobachtende Wirkung der Baumharzinhaltsstoffe eingeschätzt wurde. Wieder fragt man sich, wie es möglich ist, dass Baumharze bei der menschlichen Krebserkrankung günstige Auswirkungen haben können. Eine mögliche Antwort wurde entdeckt, als man feststellte, dass die Produktion der Zellmembranen bei Krebszellen in einer Weise verändert ist, wie man sie sonst bei Schimmelpilzen beobachtet. Beide, Krebszellen wie Schimmelpilze, sind auf schnelles und grenzenloses Wachstum eingestellt. Bei normalen Körperzellen wird das Wachstum begrenzt, da die Körperzelle ja nur, zum Beispiel durch Verletzungen oder Absterben alter Zellen entstandenen, freigewordenen Raum ausfüllen und sich nicht unbegrenzt vermehren soll.
Baumharzinhaltsstoffe sind nun tatsächlich in der Lage, die grenzenlose, schimmelpilzähnliche Erzeugung von Zellmembranen, wie sie auch bei Krebszellen beobachtet wird, abzuschalten, und damit das Krebswachstum zu begrenzen. Wie bei der antibiotischen Wirkung ist es aber nicht nur ein Ort, an dem die Baumharze angreifen: manche bewirken zusätzlich noch, dass das natürliche Absterben von Krebszellen (Apoptose), das normalerweise vermindert ist, wieder verstärkt für einen Stopp der Krebserkrankung sorgt. Weiters sind zahlreiche Harzinhaltsstoffe entzündungshemmend, d.h. sie beruhigen ein überaktives Immunsystem, das für chronische Entzündungen im ganzen Körper zuständig ist. Chronische Entzündungen sind nicht nur entscheidende Ausgangsfaktoren und Beschleuniger von Krebserkrankungen durch die Verstärkung der Zellvermehrung als Folge der Entzündung, sondern spielen auch als Vorläufer zahlreicher anderer Erkrankungen wie Arterienverkalkung, Diabetes und der gefürchteten Alzheimer-Erkrankung eine wichtige Rolle. Wahrscheinlich sind sogar alle Erkrankungen, die wir heute als Zivilisationskrankheiten kennen, von chronischen Entzündungen begleitet.
Wenn also auch über einige Jahre die Wirkung natürlicher Harze von der Schulmedizin gering geschätzt wurde, so darf angenommen werden, dass die neuen Erkenntnisse eine wesentlich höhere Wertschätzung der Gaben mit sich bringen werden, die uns unsere Baumwelt zur Verfügung stellt.